Das etwas andere Ingenieurbüro

Weniger ist mehr!

..nach dem Motto: „Was nicht eingebaut ist, kann nicht kaputt gehen und muss nicht gewartet werden“. Umkehrschluss: Es muss auch nicht geplant werden. Spart Zeit, Kosten und ggfs. Nerven.

Ziel ist es, dass nur das Notwendige vorgesehen wird um die Kundenwünsche / Planungsaufgabe zu erfüllen. Es ist zB. sinnvoll, die Zu- und Abluft von WCs nicht über eigene RLT Anlagen vorzusehen. Das spart viel Technik und ist als nachhaltig anzusehen. Gleiches gilt für die Wärmedämmung von Rohrleitung. So sinnvoll und notwendig die Wärmedämmung auch ist, wenn aber konsequent die Heizanlage auf Niedertemperatur (35°C) ausgelegt ist, dann sind die Wärmeverluste sehr moderat und die 100% Regel meist nicht mehr sinnvoll. Dadurch kann viel Dämmmaterial eingespart werden, ohne nennenswert höhere Wärmeverluste.

Energiekonzeption, Energiebilanzierung, Gebäude- und Anlagensimulation, TGA-Planung und Objektüberwachung aus einer Hand

Wer selbst viele Jahre Energiekonzeptionen und Energiebilanzierungen erstellt hat und dies mit thermischen Gebäude- und Anlagensimulationen berechnet und überprüft hat, weiß um die wichtigsten Parameter die Einfluss auf den Energiebedarf und damit auf die CO2 Emissionen.

Durch die heutigen baupyhsikalischen Vorgaben für die Gebäudehülle sind diese Parameter i.d.R. unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr nennenswert zu verbessern. Dies bedeutet, dass der Anlagentechnik und damit der TGA-Planung ein hoher Stellenwert zukommt. Hier schlummern große und größte Potentiale.

Energieeffiziente haustechnische Lösungen

Sehr viele Puzzleteile für energieeffiziente Anlagen sind vorhanden. Es ist jetzt die große Kunst, diese Puzzleteile zu einem stimmigen Ganzen zusammenzusetzen

Die meisten Bauprojekte unterscheiden sich - teilweise sogar deutlich. Einerseits in den Wünschen der Bauherren oder Investoren, im Budget u.v.a.m. Deshalb ist es wichtig für das jeweilige Projekt, eine sinnvolle Konzeption zu entwickeln. Damit ist es aber leider nicht getan, denn dann wartet viel Arbeit auf einen in der Planung. Hierfür können wir gute Dienste leisten. Ein wichtiger Aspekt bei der Planung ist eine gute hydraulische Dimensionierung des Rohrleitungsnetzes und damit der Pumpengröße. Ein sehr unterschätzter Faktor hinsichtlich Energieeffizient. Gleiches gilt auch für Gebäude in denen (meist) durch IT-Anwendungen Abwärme entsteht. Diese Abwärme kann und sollte (zwingend) im Gebäude genutzt werden. Wir wissen wie es geht – auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Kompliziert kann jeder, aber einfach?

Dies ist auf die MSR und GLT-Technik mehr als zutreffend. Gebäude, die 1000ende oder auch mehrere 10.000 Datenpunkte für den Gebäudebetrieb benötigen, sind meist nur schwer handelbar. Aber selbst wenn aufgrund der Gebäudegröße eine Vielzahl von Daten notwendig werden, sofern nicht die richtigen Größen für die Steuerung und Regelung vorhanden sind, ist ein energieeffizienter Betrieb nicht möglich. Zudem verursachen falsche Signale eines Sensors z.B. eine falsche Außentemperatur, zu deutlichen Fehlfunktion der gesamten Anlage mit dem Effekt, dass die Nutzer unzufrieden sind. Mit einem Monitoring kann hier auch im Nachgang einer TGA-Planung viel „entdeckt“ werden. Ob es nun im Winter nicht warm genug wird, im Sommer nicht ausreichend gekühlt wird oder einfach nur die Energiekosten (deutlich) zu hoch sind, spielt dabei keine Rolle. Ein Blick darauf lohnt sich.

Durch die Kombination der Energiekonzeption mit Hilfe der Bauphysik sowie ggfs. der (thermischen) Simulation können die besten (haustechnischen) Lösungen für ein Bauprojekt erarbeitet werden, die den energetischen wie auch funktionellen Ansprüchen der Kunden gerecht werden. Die Auswahl der geeigneten Anlagen- und Systemtechnik erlauben es, die wirtschaftlichste und dabei auch meist die energieeffizienteste Lösung zu erarbeiten. Niedrige Energiekosten wie auch CO2 Emissionen stehen dabei neben der Funktion immer im Fokus.

Hinsichtlich Planung: Aus unserer Sicht sollte nur die Technik die notwendig ist (ein)geplant werden, um die Kundenwünsche zu erfüllen. Diese können auch sehr unterschiedlich sein, weshalb es selten „Die Lösung“ für ein Gebäude gibt. Unsere Devise: Weniger ist mehr, denn was nicht geplant wird, muss nicht gezeichnet, ausgeschrieben und auf der Baustelle auf korrekten Einbau geprüft werden. Dadurch lassen sich Investitionskosten und ggfs. Planungshonorar minimieren. Je weniger Technik verbaut ist, desto geringere Wartungskosten entstehen. Ein hoher Benefit für die Bewirtschaftung einer Immobilie.

Das technische Controlling (tc) zeichnet sich dadurch aus, dass ein 2. Blick (Meinung) eines Fachplaners, vor allem in größeren Bauvorhaben, dass Probleme aufgezeigt werden können, mit denen ein besseres Ergebnis erzielbar ist. Mit der Begutachtung der Planunterlagen während der Planungsphase (am besten in der LP3) mit Nachberechnung der wichtigsten Parameter (Heizlast, Rohrdimensionierung, Pumpenauslegung, Wärmetauscherdesign etc.) lassen sich häufig Investitionskosten einsparen. Zudem kann die Funktionalität geprüft werden, also z.B. ob die Hydraulik so wie geplant funktioniert. Nebeneffekt kann dabei auch eine Energieeinsparung sein und damit zur Senkung der zukünftigen Energiekosten beitragen. Eine Minderung der CO2 Emissionen geht damit immer einher. Durch die selbst durchgeführte Planung von haustechnischen Anlagen und Systemen weiß man worauf es ankommt und kann somit das technische Controlling effizient durchführen.